Andreas Vitasek

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Als einer der unzweifelhaft Größten der deutschsprachigen Kabarettszene steht der gebürtige Wiener Andreas Vitasek (eigentlich Vitásek, wie er unlängst in einer seiner Darbietungen betonte) für gleichbleibende Qualität – humoristisch, doch immer mit einem Schuss Nachdenklichkeit behandelt er Themen, die ihn und uns gleichermaßen berühren. Seine seit 1981 mittlerweile 16 Kabarett-Programme absolviert der Publikumsmagnet bravourös und stets mit etwas Pantomime gespickt – einer seiner Lehrer war Samy Molcho. Auch die Ausbildung an Jacques Lecoqs Theaterschule in Paris hinterließ ihre Spuren: auf der Bühne überzeugte er sowohl in Stücken von Beckett, Orwell, Büchner, Ionesco, als auch Nestroy und Raimund, um nur einige wenige zu nennen, und zeichnete sich überdies als Regisseur aus. Zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen machten Vitasek zudem zu einem bekannten Gesicht in der Öffentlichkeit.
Seine Vielseitigkeit wurde mehrfach durch Auszeichnungen gewürdigt, zuletzt mit dem Schweizer „Cornichon“, deren Komitee einen Kabarettisten auszeichnete, „der das Publikum mit Wiener Charme, einer gehörigen Portion Selbstironie und einem ausgeprägten Sensorium für feinen Humor in seinen Bann zieht.“
Was soll man dazu noch sagen? Viel Vergnügen.
(„…und ZippeZappe“!)


JAHR: 2012
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