Matt Boroff

band_color_wide600.jpg

When listening to this band your mind’s eye finds itself being sucked through a gramophone shaped tunnel and dropped into a realm of cinematic surrealism, spoon bending noises and timeless rock ’n‘ roll. They sound as if they’ve taken the brains of Quentin Tarantino, Tom Waits and David Lynch, seasoned them with opium, stuffed them into a meat grinder and baked them in a junkyard on the sun. So step through the fur padded elevator doors and press one of the shiny buttons, you’ve entered the looking glass world of Matt Boroff and the Mirrors.

Von Fans und Kritikern gleichermaßen als unverwechselbares Original in der großen Masse an stromlinienförmigen Kommerzprodukten bejubelt, gilt Matt Boroff als der verloren gegangene Soundtrack zu einem Film von David Lynch.

Die Mitglieder des Trios stammen aus drei verschiedenen Ländern zweier Kontinente. Was man der Band ohne Zweifel anhört. Die Entstehung von Matt Boroffs Minimal-Rock-Marke bezieht sich nicht zuletzt auf die popkulturellen Klangpioniere der letzten 50 Jahre – ohne den Blick mit ihrer Musik nicht auch in die Zukunft zu richten. Das Gestern, Heute und Morgen als fusioniertes Klangbild.

Der Singer/Songwriter/Gitarrist Matt Boroff – aus dem nördlichen New Jersey stammend – verbrachte die 90er Jahre damit, in Clubs zu spielen aber tourte auch mit seiner damaligen Band Planet Dread höchst ausgiebig. 1997 wurde Boroff mit Solokonzerten in New York auffällig. Damals sollte er auch seine zukünftige Frau, die Österreicherin Marion Keckeis kennen lernen. Was zur Folge hatte, dass Matt und Marion im Jahr im Jahr 2000 nach Österreich zogen, wo der Namensgeber des Trios auf den Drummer Little Konzett stieß.

Littles Back-Beat-Spiel und seine bemerkenswerte Energie auf und jenseits
der Bühne bildeten schon bald ein Zentrum der Schwerkraft in Matt Boroffs Universum aufeinander prallender Gegensätze.
Gemeinsame, ausgiebige Tourneen durch die europäische Club-Szene, hatte zur Folge, dass ihr roher und dennoch intimer Sound verfeinert wurde: ein dynamisches Spektrum ohne Limitierung.

Nach einigen wenigen Besetzungsänderungen setzten Matt Boroff im Jahr 2004 mit dem selbst betitelten Album „Matt Boroff” – erschienen auf Littles Label Lo-End-Recs – ein erstes unmissverständliches Zeichen via Tonträger. Das Debütalbum erlangte höchste Anerkennung von Seiten der Kritiker. Selbst österreichische Qualitätszeitungen zeigten sich vom Potential des Trios überzeugt. Ein wichtiger Schub der die Band zu neuen Höhenflügen anspornte und sie einem breiten Publikum bekannt machte. Der souveräne Gewinn des Bandwettbewerbs TonBandTest war die Folge.

Im Januar 2005 wurde der deutsche Bassist Rolf Kersting zunächst für eine Tournee mit an Bord geholt und wurde schließlich ein ständiges Mitglied der Band. Mit Rolf am Bass sollte die Bandchemie einen großen Sprung nach vorne machen. Im Frühjahr 2005 ging das Trio ins Studio, um jene Songs aufzunehmen, aus denen sich Matt Boroffs zweites Album „Ticket to Nowhere” entwickelte. Die Band toure quer durch Europa, um „Ticket to Nowhere”, das in Kooperation mit der Major-Plattenfirma Universal in Österreich, Deutschland und der Schweiz vertrieben wird, zu präsentieren. Dazu gab das gleichnamige Video: http://www.youtube.com/watch?v=NP5HxXBctsI

Und abermals mutierten Matt Boroff zum Presse-Phänomen. Steuerten Musik zu einem AON Fernsehspot bei, spielten in London und haben den Austria Newcomer Video Award mit dem Stück „No meaning” gewonnen. Es folgte 2009 das Nachfolgealbum Elevator Ride, das die fast schon gewohnte Eloquenz seines Vorgängers behielt, aber noch mehr musikalischen Tiefgang aufweist. Dazwischen hat Matt noch Zeit Filmmusik zu schreiben und aktuell präsentiert er sein Solo Album, dessen Single uns FM4 an die Gehörgänge serviert.


JAHR: 2008
WEB: http://www.mattboroff.com/